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Kommentar

Lebensraum schützen – Erholungsraum bieten

Von GR Karl Pfurtscheller

In den letzten Jahren haben immer mehr Einheimische und Gäste unsere einzigartige Natur als ihren Erholungsraum entdeckt. Neben dem hochalpinen Gelände übt vor allem die gepflegte Kulturlandschaft einen großen Reiz aus.

Diese wird im Rahmen der traditionellen Alm- und Landwirtschaft erhalten und bringt zudem hochwertige regionale Lebensmittel hervor, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Eine Aufgabe der Gemeinde besteht darin, notwendige Infrastruktur bereitzustellen und insbesondere ausreichenden Schutz vor Naturgefahren zu gewährleisten. Bei der Schaffung von Infrastruktur und Freizeitattraktionen ist der Tourismusverband Stubai seit Jahren federführend und legt den Fokus auf innovative und naturnahe Projekte. 

Über die Talgrenzen hinaus bekannt ist z.B. der mit einheimischen Projektinitiatoren geschaffene „Wilde Wasser Weg“. 

Damit auch in Zukunft viele Menschen unsere Natur auf attraktive und vielfältige Weise erleben können, ist eine gute und koordinierte Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Tourismusverband und Landwirtschaft erforderlich. 

Als zukunftsfähiges Projekt mit nachhaltiger Nutzung von Erholungsräumen sehe ich beispielsweise den „Naturpark Stubai“. Dabei gilt es vor allem die Grundbesitzer von Anfang an mit ins Boot zu holen und eng mit den Touristikern zusammenzuarbeiten.  

Um solche Projekte auch weiterhin zu ermöglichen, ist die Erhaltung eines gesunden Waldbestandes von höchster Bedeutung. Denn ein gesunder Wald bietet nicht nur erneuerbare Energie, sondern ist auch die wichtigste Schutzfunktion für unseren Lebensraum.

Diese und auch viele zukünftige Maßnahmen müssen mit einer zielorientierten Finanzierung im Gemeindebudget umgesetzt werden, damit auch für die kommenden Generationen ein erholsamer und nachhaltiger Lebensraum erhalten bleibt.